Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Klingt zwar gut, aber die Realität sieht anders aus. Die meisten Menschen möchten Klarheit, gerade was das Verhältnis zu ihren Partnern angeht. Sowohl im beruflichen Umfeld, als auch in der persönlichen Beziehung. Ein nagender Verdacht ist oft schlimmer als die letztendliche Gewissheit.
Häufigste Vermutung ist die Untreue. Und da liegen die meisten Menschen statistisch gesehen sowieso richtig. Laut einer Statistik von Fit for Fun liegt der Anteil der untreuen Frauen bei 38,9 Prozent bei den Männern bei 37,1 Prozent. Als häufigste Ursache wird die sexuelle Unzufriedenheit mit dem Partner genannt.
Die Reeperbahn ist so ein Ort, wo Unzufriedenheit schnell ausgelebt werden kann. Mit ein paar Drinks in der passenden Location und einer hohen Anzahl von möglichen Partnern wird der Grundstein für eine zwanglose entspannte Nacht gelegt, der einen den latenten Frust mit dem Partner schnell vergessen lässt. Schließlich ist einmal ja kein mal. Doch laut der Statitik laufen zwei Drittel solcher Affären länger als einen Monat. Etwa ein Drittel sogar länger als ein halbes Jahr.
Ist das Vertrauen in der Partner einmal verloren, kommt es regelmäßig zu Grenzüberschreitungen. 50% der betrogenen Männer und 55% der betrogenen Frauen kontrollieren, ob sie von ihrem Partner noch immer oder wieder betrogen werden, Sie dringen die Privatspähre ein durchsuchen die Taschen ihres Partners, durchstöbern seine Post, lesen seine E-Mails und checken sein Handy auf Telefonate und SMS. Dieses Verhalten wird dann wiederum vom Bertüger als Betrug gesehen und so schaukelt sich das Thema in Partnerschaften so weit hoch, dass es zur unvermeidlich Zerüttung kommt.
Ein Weg sich bei der Fahndung nach Indizien integer zu bleiben, ist die Nutzung von Detektiven. Eine SMS mit dem Text “Danke für die tolle Nacht” bietet schließlich viel Interpretationspielraum. Denn nicht bei jeder tollen Nacht muss auch was laufen. Ein Detektiv hingegen liefert konkrete Beweise, in der Regel Fotos oder Videos. Auf der Reeperbahn sind mehr Detektive unterwegs als man glauben mag. Sie folgen ihren “Aufträgen” in die Clubs oder Kneipen. Fotografieren mit ihren Handy oder lassen Videos mitlaufen, um die Beweise auch wirklich stichhaltig zu machen. Eine der bekannten Detekteien in Hamburg ist die rennomierete Wirtschaftsdetektei Lentz in Hamburg.
Doch der untreue Partner ist auch nur ein Arbeitsbereich von vielen. Immer mehr Personen klagen über Stalker, die sich in unmittelbarer Nähe zu ihren “Opfern aufhalten. Sie folgen ihnen in Kneipen oder Bars oder gehen sogar in die gleichen Konzerte. Ihre Motive: Rache, Hass oder der verwehrte Wunsch nach einer Beziehung. Auch die Dokumentaion solcher Nachstellungen gehört zum Alltag der Detektive. Manche der “Besessenen” haben schon eine Auflage sich nicht zu nähern. Sollte es doch zu einem Kontakt kommen, sorgt der Detektiv für den Beleg.
Die Reeperbahn ist auch ein Ort zum Untertauchen. Es gibt Wohnungen, wo man eine Schlafgelegenheit hat und sich erst mal dem Zugriff der Familie oder dem Rechstaat entziehn kann. Durch Gelegenheitsjobs hält man sich dann über Wasser. Das Aufspüren solcher vermisster Personen gehört auch zum Spektrum der Detektive.
Im Grunde ist es ein harter Job. Ähnlich wie ein Fahnder schlägt man sich die Nacht um die Ohren, muss mit viel Geschick Leute zum Reden bringen, ohne die Befugnisse eines Polizisten zu haben und manchmal ist ein Verdacht nicht zu belegen. Denn es gibt ja auch über 60 Prozent treue Partner.
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